Wenn im PM Camp die Sonne untergeht … dann gehen noch lange nicht die Lichter aus.

Natürlich kann man auch virtuell auf eine Abendveranstaltung gehen. Sehr gut sogar. Ich finde sie in vieler Hinsicht besser als die analogen: Das Abendessen ist lecker, ohne dass man ne halbe Stunde am Buffet anstehen muss und trotzdem nix von den guten Sachen bekommt. Ich kann trinken, was ich möchte, nicht nur Weißwein/Rotwein/Bier/Wasser. Keine ohrenbetäubende Musik einer bemühten Band, die fehlendes Können mit Lautstärke wettzumachen versucht. Der Heimweg durch dunkle Gassen und finstere Wälder entfällt ebenfalls.

Stattdessen entspanntes Zusammensein sehr netten Leuten, so  lange wie man möchte – glücklicherweise geht’s am nächsten Tag ja erst um 10.00 Uhr los. Es werden noch Anekdoten zum Besten gegeben, die in den Sessions keinen Platz mehr fanden oder so gut waren, dass man sie nochmal hören möchte. Endlich kann man die „Jetzt aber mal ganz unter uns“ – Fragen stellen.

Viel gelernt habe ich auch 😉:„Treffen auf ein virtuelles Getränk“ ist irreführend: Man sollte schon mehrere Getränke am Start haben.

Das dreimalige Wiederholen der Zauberformel „also ich muss jetzt aber wirklich Schlafen gehen“ nach Mitternacht nebst allgemeiner Zustimmung führt nicht zwingend dazu, dass die Veranstaltung zu Ende ist.

An alle, die sich das noch gar nicht so vorstellen können: Schauts Euch einfach mal an.